So vermittle ich Wissen: Direkte Instruktion trifft auf Interaktivität

Als IT-Trainer für PowerShell, .NET und TSQL habe ich in den letzten Jahren eins gelernt: Der effektivste Weg, technisches Wissen zu vermitteln, ist eine Mischung aus klarer, direkter Instruktion und interaktiven Lernphasen. In diesem Beitrag zeige ich dir, wie ich diesen Ansatz in meinen Seminaren (ob vor Ort oder online) anwende – und warum er sich in der Praxis bewährt hat.

Warum reine Wissensvermittlung nicht reicht

Klar, du kannst ein PowerShell-Modul in einer Stunde erklären. Aber ob es wirklich hängen bleibt? Das ist die große Frage. Aus der Didaktik weiß man: Zuhören allein bringt wenig, wenn das Gehörte nicht selbst angewendet, diskutiert oder hinterfragt wird. Deshalb kombiniere ich in meinen Seminaren kurze Inputphasen mit gezielten Aktivierungen.

Aufbau einer typischen Trainingseinheit

Egal ob Thema “.NET Entity Framework”, “TSQL-Abfragen optimieren” oder “PowerShell-Fehlerbehandlung” – der Aufbau bleibt ähnlich:

1. Direkte Instruktion (15–20 Minuten)

Ich starte mit einer fokussierten Einführung: Was ist das Problem? Welche Konzepte brauchst du? Was musst du verstehen, bevor du in die Praxis gehst? Das Ganze klar, strukturiert und mit Beispielen aus dem echten Berufsalltag.

Beispiel: Beim Thema PowerShell-Remoting erkläre ich kurz die Architektur, den Unterschied zwischen One-to-One und One-to-Many, und welche Sicherheitsaspekte du beachten musst.

2. Mini-Übung oder Selbstversuch (5–15 Minuten)

Danach folgt eine kleine Aufgabe – am besten sofort. Zum Beispiel:

“Stelle eine PowerShell-Session zu einem anderen Rechner her und gib dir selbst Adminrechte.”

Oder:

“Analysiere diesen TSQL-Queryplan und finde den Flaschenhals.”

Das Ziel: Du setzt das Gelernte direkt um, und ich sehe, wo du vielleicht noch hängst.

3. Diskussion & Austausch (10 Minuten)

Interaktive Phase: Ich stelle Fragen, du stellst Fragen, wir diskutieren Lösungsansätze. Gerade in Online-Trainings nutze ich hier Breakout-Räume oder geteilte Whiteboards. In der Präsenz reicht oft ein Flipchart und ein bisschen Humor.

4. Selbstständige Vertiefung (20+ Minuten)

Zum Abschluss kommt meist eine etwas größere Aufgabe oder ein Mini-Projekt, das du allein oder im Duo löst. Zum Beispiel:

  • Erstelle ein PowerShell-Skript, das alle Prozesse eines Remote-PCs loggt und bei kritischer CPU-Auslastung Alarm schlägt.
  • Implementiere einen kleinen .NET-Service, der SQL-Daten über eine API bereitstellt.

Ich bin in dieser Phase eher Coach als Dozent – stehe bereit, aber greife nicht sofort ein.

Warum das funktioniert

Diese Methode ist kein Hexenwerk, aber extrem wirkungsvoll. Du bekommst:

  • Struktur & Klarheit durch die direkte Instruktion
  • Praxiserfahrung durch gezielte Aufgaben
  • Verständnis & Reflexion durch Diskussion
  • Selbstbewusstsein durch eigenständige Lösung von Aufgaben

Und das Beste: Du kannst das Gelernte sofort auf deinen Arbeitsalltag übertragen. Ob als Administrator, freier Softwareentwicklerin oder Datenbank-Profi – du profitierst direkt.

Fazit

Meine Seminare leben vom Wechselspiel aus Input und Interaktion. Das heißt: Du bekommst nicht nur Theorie, sondern auch konkrete Tools und Techniken, um dein Wissen in der Praxis anzuwenden. Genau das macht den Unterschied zwischen „Gehört“ und „Gelernt“.

Neugierig geworden?

Wenn du selbst erleben willst, wie abwechslungsreich und effektiv ein technisches Seminar sein kann, dann melde dich gerne bei mir. Egal ob du PowerShell meistern, deine .NET-Skills ausbauen oder TSQL endlich richtig durchdringen willst – gemeinsam bringen wir dein Know-how auf das nächste Level. Jetzt Kontakt aufnehmen und mehr erfahren!